Zum 13. Mal organisierte Andreas Herzog von der OLG Schaffhausen den «Stadt-Sprint-Späschäl». Die Wettkampfform ist angelehnt an den Knock-out-Sprint, der es zuletzt als neues Format an EM und WM geschafft und der mit dem Fricktaler Matthias Kyburz einen ersten Dominator gefunden hat. Am Sonntag folgten 45 Läuferinnen und Läufer der Einladung und begaben sich vier Mal an den Start: Bei der Qualifikation zum Auftakt wurde um die Plätze im Viertelfinal gelaufen, danach ging es in Vierergruppen weiter bis schlussendlich im Finale die definitive Klassierung zustande kam. Mit Reto Egger vom OLK Rafzerfeld, Mitglied des B-Kaders sowie der Juniorinnen-Sprint-Weltmeisterin Natalie Gemperle, aktuell Mitglied des U23-Kaders, standen zwei prominente AthletInnen am Start, die dann auch entsprechend dominierten. Egger gewann jeden der vier Läufe mit klarem Vorsprung. Wurde am Morgen rund um das Münster und den Herrenacker gelaufen (der Bahnleger wollte dem Sonntagsverkauf ausweichen), so fielen die Entscheidungen am Nachmittag auf dem neuen Kartenteil oberhalb der Bahnlinie mit Ausgangspunkt Fäsenstaubpromenade. Eline Gemperle vom OLK Argus lief als schnellste Frau im Finale um den fünften Rang, mit zweitbester Streckenzeit, über alle Startenden hinweg betrachtet, aufwartend. Sie will sich auf den Sprint spezialisieren und war deshalb dankbar, für die gute Trainingsgelegenheit. Schnellster Schaffhauser war Jonas Brütsch, der im Finale Marcel Tschopp auf Distanz hielt. Bei den Frauen schaffte es Irina Mayer in den Pool, der um den neunten Rang sprintete. Katja Brütsch gewann das Rennen um den 13. Rang mit einer Zeit, die sie in einer Gesamtwertung weiter nach vorn gebracht hätte. Trotz nasskalter Witterung hielt der Stadtsprint einmal mehr was er versprochen hat mit herausfordernden, spannenden und intensiven Einsätzen. (me)